Squealer-Rocks.de CD-Review
The Sound Ex - Palomino

Genre: Rock
Review vom: 12.10.2008
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: 17.10.2008
Label: Demolotion Records



The Sound Ex wurden im Jahr 2003 gegründet. Eigene Recherchen besagen, dass sie von einigen Rock-Größen (u. a. Led Zepplin) inspiriert sind Weiterhin besagen diese Recherchen aus, dass die Musik der Kapelle eine bunte Mixtur aus allerlei Richtungen des Rock und Hard Rock. Okay, so weit so gut.

Aufgenommen wurde das Album im Zeitraum von 4 Wochen – quasi eine Schnellschuss-Veröffentlichung, die man meiner Meinung nach dem Album schon anhört. Irgendwie hatte ich keine AHA-Erlebnisse, kein Aufhorchen, auch nach mehrmaligem Hören nicht.

An den Instrumenten, auch und vor allem an den Gitarren, kann man den Jungs nix ankreiden, das steht absolut außer Frage. Auch wenn einige Soli etwas überzogen sind, ist es schon okay. Jedoch überlege ich seit einigen Momenten, woran mich diese Musik erinnert und komm einfach nicht drauf. Der bunten Mixtur stimme ich durchaus zu, jedoch empfinde ich es ein Stückweit als eher halbgar, was schade ist. Teils rockig, teils mit leicht punkigen Einflüssen findet die Band meinem Eindruck nach kein richtiges Standbein. Vor allem innerhalb der Songs verläuft sich die musikalische Ausrichtung in mehrere Richtungen, was eher irritiert als animiert. Gesanglich läuft die Scheibe nicht auf allen Pötten, sondern für meinen Geschmack auf zwei bis drei Pötten – soll heißen, es fehlt mir die Zündung.

Dieses schon irgendwie eher MTV-massenkonforme Album haut mich also nicht so arg aus den Socken. Nicht durchweg schlecht, aber auch nicht durchweg gut.

Eine weitere Aussage, auf die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin besagt: „Dieses Album könnte die Rettung des Britischen ROCK n ROLL sein!!!“ – sorry Leute, dem kann ich überhaupt nicht entsprechen. Zumindest jetzt noch nicht. Der Name Sound Explosion ist hier leider erst einmal nicht Programm…

Musikalisches Potenzial ist sicher vorhanden, doch mit diesem Album ist die rockige Musikwelt im UK nicht zu retten. Ist jedoch auch ein Stück Geschmackssache.

Mein persönliches Fazit:
Beim nächsten Album braucht’s ein bisschen mehr Zeit und ein wenig mehr Muße, reinhören werde ich sicherlich. Für den gemeinen Metaller als solchen ist es nicht empfehlenswert.

Tracklist:
1. Enchantment
2. Pastlife
3. Loss
4. Everything Will Be Fine
5. Shaking Games
6. Royal Blood
7. KIMB
8. Born Into The Grave
9. 9 Mile Ride
10. Let It Turn
11. Palomino

Gesamtspielzeit: 43:31


Line-Up:
Glen Roughhead, Gitarre und Vocals
Kit Endean, Gitarre und Vocals
Euan Macfarlane, Bassgitarre
Stevie Gibson, Schlagzeug

DISCOGRAPHY:

2004 – Time After Time (Lt. Edition Single)
2005 – Street Freak (Lt. Edition Single)
2005 – The Sound Explosion
2008 - Palomino


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The Sound Ex - Palomino (CD-Review)

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