Squealer-Rocks.de CD-Review
Main Line Riders - Worldshaker

Genre: Hard Rock
Review vom: 07.10.2009
Redakteur: Tina
Veröffentlichung: released
Label: Retroactive Records



Über’n großen Teich wech kommen die Herren. Konkret: Aus Texas. Gespielt wird: Griffiger Hard Rock. Nach eigener Auskunft sieht sich die 5-köpfige Band dem Hard Rock verpflichtet. Sehr löblich, wie ich finde. Die Zeit von ihrem Debüt bis zum neuen Album jetzt haben die Jungs emsig genutzt, um einige organisatorische Änderungen vorzunehmen, ihre Einstellung zu überdenken sowie ihren Sound aufzupolieren.

Und das, meine Herren, ist durch die Bank weg gelungen! Nicht nur, dass das 6-Panel-Digi-Pack handsigniert ist (und der Herr auf dem Cover doch ein kleines bisschen an Angus Young denken lässt), nein-nein! Obendrein ist es wirklich eine Freude, dieses Album zu hören.

Der fetzige Opener „It All Ends Tonite“ kracht mit großer Energie aus den Boxen, lädt zum mitwippen ein und die Gitarren jagen gar wunderbar den Rest der Truppe. Die Produktion ist absolut sauber, der Sound ist grandios erdig und handfest.

Wohingegen der eher etwas bluesig, dazu aber trotzdem angenehm rockig, angehauchte Titel „Comin’ Home“ an eine Bar inmitten der Texanischen Wildnis denken lässt – vordergründig Akkustikgitarre und Gesang lassen solche gedanklichen Ausflüge durchaus zu. Stell dich an die Bar, bestell dir nen Whiskey und höre diesen Titel. Ich garantiere, dass keiner auf seinem Barhocker sitzen bleibt.

Der Titelsong „Worldshaker“ hat definitives Mitschreipotenzial, auch wenn er nicht ganz kerzengrade verläuft. Grade das macht den Titel schon ziemlich attraktiv.

Zwischenzeitlich sind musikalische Einflüsse von großen Bands wie AC-DC oder auch KROKUS nicht wegzuhören, insbesondere lässt dies einmal die Gitarrenarbeit und noch einmal der Gesang von Shawn zu, der durchaus an Bon Scott (R.I.P.) denken lässt. Zudem der mehrstimmige Gesang obendrein auch noch harmonisch und nicht überzogen klingt.

Dass wir es hier nicht mit grünen Jungs zu tun haben, ist eindeutig. Vollkommen entspannt, sehr leger, kein Stück leise oder verhalten und vor allem mit guter Laune und astreiner Handarbeit liegt mit „Worldshaker“ ein großartiges Album vor, was einfach Bock auf mehr macht.

Das Songwriting ist intelligent durchdacht, an einigen Stellen zwar ein wenig christlich angehaucht, dennoch okay und nicht zu Missionszwecken gedacht.

Das Konzept ist erkennbar, die tracks sind super zusammengestellt, ohne langweilig zu werden und balladeskes hält sich in Grenzen.

Zusammenfassend möchte ich gerne zitieren:
„(...) There are songs about rock-n-roll, slow sleazy blues, high-voltage boogie and the monster riffs of Cliffy! (…)” Und dem möchte ich mich gerne voll anschließen!

Fazit:
Großes Album! Hard Rock-Freunde: Zugreifen!


Tracklist:
1. It All Ends Tonite
2. Throwin’ Bones To The Wolves
3. Hell Ain’t A Good Place To Be
4. Through With You
5. Comin’ Home
6. Broken Hearted
7. Worldshaker
8. Power Surge
9. Chrome & Steel
10. Rhythm-N-Blues
11. We Are The Ready Ones
12. It’s A Revolution

Line-Up:
Shawn Edward Browning – lead vocals
Cliffy – guitar, vocals
Matthew Kenenske – guitar, vocals
Michael R. Walter – bass, vocals
Adam Dee - drums

DISCOGRAPHY:

2008 - Shot In The Dark
2009 - Worldshaker


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Main Line Riders - Shot In The Dark (CD-Review)
Main Line Riders - Worldshaker (CD-Review)

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