Squealer-Rocks.de CD-Review
Chris Laney - Only Came Out One Night

Genre: Hard Rock
Review vom: 25.04.2010
Redakteur: Bombenleger
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: Metal Heaven



Ein Jahr nach seinem Solo Debut Pure legt der Gitarrist von Randy Piper's Animal seinen nächsten Output Only Came Out One Night nach und baut dabei auf tatkräftige Unterstützung zahlreicher prominenter Kollegen, so daß das Ganze eher einen Anstrich von einem Allstar Projekt bekommt.

Und das, was Chris Laney mit u. a. Ian Haugland (Europe), Nalle Grizzly Pahlsson (Treat, Randy Piper's Animal), Brian Robertson (Motörhead, Thin Lizzy), Conny Bloom (Hanoi Rocks) so aus den Ärmeln zaubert klingt wie ein Relikt aus den 80er Jahren, als uns Mötley Crüe, Warrant, Poison und Europe mit ihren dauergeföhnten Löwenmähnen, bunten Tüchern und tonnenweise Make Up im Gesicht allseits verzückten oder nichts weiter als Verachtung hervorrief, wenn man, so wie ich, der Thrash Metal Fraktion angehörte.

Die erstgenannte Zielgruppe wird an Only Came Out One Night sicher ihre helle Freude haben, denn das Werk umfasst satte 11 Ohrwürmer mit klasse Refrains und einer bärenstarken Produktion, wobei der Meister Laney hier natürlich wieder selbst Hand angelegt hat. Die Songs sind sehr simpel und eingängig gehalten, schön anzuhören, aber wenn ich jetzt an das Vorgängeralbum Pure denke...es fehlt mir immer noch die notwendige Menge an Endorphin im Gehirn, um die Gähnfrequenz sinken zu lassen. An die Sorte Metal werde ich mich nie gewöhnen...Pure war mir schon zu poplastig und Only Came Out One Night ist da nicht wesentlich anders. Mein musikalischer Background ist eben ein anderer.

Fazit
Wenn's mein Chefredakteur Eric besprochen hätte, wäre Only Came Out One Night bestimmt ein heißer Anwärter auf die Platte des Monats geworden, aber ich kann mein Herz dafür nicht erwärmen.



Trackliste
01. Only Come Out At Night
02. Love So Bad
03. Rockstar
04. B4 It's 2Late
05. Eyes Out Poppin'
06. One Kiss Tonight
07. Gotta Run
08. Playing With Fire
09. Crush
10. I Had Enuff
11. Daydream

Line Up
Chris Laney (voc, guit, keyb)
Ian Haugland (dr)
Nalle Grizzly Pahlsson (bass)
Conny Bloom (guit, voc)
Brian Robertson (guit)
Rob Love (guit)
John Berg (guit)
Lennart Östlund (perc)
George Egg (dr)
Zinny Zan (back. voc)
Anders Ringman (back. voc)
Maria McTurk (back. voc)
Hanna Henriksson (back. voc)
Tilda Laney (back. voc)

DISCOGRAPHY:

2009 - Pure 2010 - Only Came Out One Night

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Chris Laney - Pure (CD-Review)
Chris Laney - Only Came Out One Night (CD-Review)

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