Squealer-Rocks.de CD-Review
Minotaur - Power Of Darkness

Genre: Thrash Metal
Review vom: 25.12.2010
Redakteur: Bombenleger
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: I Hate Records



Vielleicht können sich die Thrash Metal Fans der ersten Stunde noch an die deutschen Minotaur erinnern. Bei mir sieht es diesbezüglich zappenduster aus, was wahrscheinlich auch daran liegt, daß ich 1988, als Power Of Darkness erschien, das Interesse an Speed-/Black- und Thrash Metal langsam verloren hatte.

Jetzt haben sich Hate Records dieser Band angenommen und deren Debut neu herausgebracht. Musikalisch erreichte das Album seinerzeit mühelos den Härtegrad der frühen Alben von Destruction, Sodom, Living Death, Violence Force oder Slayer. Rasend schnelle Riffs, hammerharte Drums und der Schmier-/Mille Petrozza ähnliche Gesang sind überaschend gut in einem relativ klaren Sound verarbeitet. Ich bin sicher, daß jeder Thrash Metal Fan, der etwas auf sich hält, an Songs wie "Fierce Fight", "Incubus" oder "Apocalyptic Trials" seine helle Freude hat, denn hier wird gnadenlos der Knüppel ausgepackt und die Genickmuskeln beim Headbangen mehr als überstrapaziert.

Mit "Praise Hell", "Banished And Forsaken" und "Metal Mayhem" befinden sich noch drei nagelneue Stücke am Ende der CD, welche sich nahtlos an das alte Material anschließen. Die fast 22 Jahre Unterschied, welche dazwischen liegen, scheint man gar nicht zu bemerken. Minotaur sind immer noch Old School Thrash durch und durch und in dieses Gewand passt auch die gelungene Coverversion von Def Leppard's "Wasted". Was wohl Joe Elliot dazu sagen würde?

Power Of Darkness ist ein mehr als gelungenes Album und sollte, wer dieses noch nicht besitzt, von nun ab in keiner Sammlung fehlen. Daher möchte ich an dieser Stelle eine Kaufempfehlung unbedingt aussprechen.


Trackliste
01. Into The Temple
02. Fierce Fight
03. Incubus
04. Maggots In My Body
05. Apocalyptic Trials
06. Prelude
07. Necromancer
08. The Power Of Darkness
09. Praise Hell
10. Banished And Forsaken
11. Metal Mayhem
12. Wasted

Line Up
Andreas Richwein (voc, guit)
Alf Diehl (bass)
Jörg Bock (dr)

DISCOGRAPHY:

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