 Warlock - Triumph And Agony (Re-Release)
Genre:
Heavy Metal
Review vom: 15.02.2011
Redakteur: Metalhead
Veröffentlichung: 04.10.2010
Label: Metal Mind Productions
Aller guten Dinge sind drei: Heute knöpfe ich mir noch das dritte Re-Release der alten WARLOCK-Alben vor, die Metal Mind Productions in auf 2000 Stück limitierten Digi-Packs veröffentlichen. Es handelt sich um das 1987 erschienene "Triumph And Agony", das vierte, letzte und zugleich kommerziell erfolgreichste Werk der Düsseldorfer Truppe.
Härtemäßig ist "Triumph And Agony" am Vorgänger "True As Steel" orientiert und rangiert zwischen Heavy Metal und Hard Rock, mit leichter Metal-Dominanz. Die Hitdichte ist aber im Gegensatz zum Drittwerk wieder gestiegen. Mit "All We Are" haben WARLOCK gleich eine starke Metal-Hymne als Opener platziert. Auch das dynamische, geradlinige "Three Minute Warning", der Mid-Tempo-Stampfer "I Rule The Ruins", das flotte "East Meets West" und das eingängige "Metal Tango" sind klasse Tracks, die "Triumph And Agony" zu einem empfehlenwerten Album machen. Überhaupt gibt es keinen schwachen Song. Und über die obligatorischen WARLOCK-Metal-Balladen kann man denken, was man will, aber das deutschsprachige "Für immer" macht sich auch erstmal für einige Zeit in den Gehörgängen breit.
Das Bonusmaterial ist auf dem Re-Release von "Triumph And Agony" am üppigsten ausgefallen. Vier weitere Tracks strecken die ursprüngliche Spielzeit von knapp 40 auf fast 57 Minuten. Unter den Bonussongs befindet sich noch eine Live-Version von "East Meets West". Die übrigen drei Stücke "Angels With Dirty Faces", "Under The Gun" und "Something Wicked This Way Comes" sind mir bislang unbekannt. Ich muss aber sagen, dass auch alle Bonustracks das qualitativ gute Level des Albums halten können und so eine weitere Bereicherung darstellen.
Technisch gibt es auch diesmal nichts zu bemängeln. Man muss natürlich Doros Gesang und den charakteristischen Klang ihrer Stimme mögen, um an "Triumph And Agony" Gefallen zu finden.
"Triumph And Agony" darf sich wohl mit dem Debut "Burning The Witches" um den Titel des besten WARLOCK-Albums streiten. Wer auf Eighties-Metal steht, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen, das im Re-Release noch mit interessantem Bonus-Material aufgepeppelt wird.
Tracklist:
1. All We Are
2. Three Minute Warning
3. I Rule The Ruins
4. Kiss Of Death
5. Make Time For Love
6. East Meets West
7. Touch Of Evil
8. Metal Tango
9. Cold, Cold World
10. Für Immer
Bonus tracks:
11. East Meets West (live)
12. Angels With Dirty Faces
13. Under The Gun
14. Something Wicked This Way Comes
Lineup:
Doro Pesch - Gesang
Niko Arvanitis - Gitarre
Tommy Bolan - Gitarre
Tommy Henrikssen - Bass
Michael Eurich - Schlagzeug
DISCOGRAPHY:
1984 – Burning The Witches
1985 – Hellbound
1986 - True As Steel
1987 – Triumph And Agony
1999 – Earth Shaker Rock
SQUEALER-ROCKS Links:
Warlock - Hellbound (Re-Release) (CD-Review)
Warlock - True As Steel (Re-Release) (CD-Review)
Warlock - Triumph And Agony (Re-Release) (CD-Review)
SONSTIGES:
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