Squealer-Rocks.de CD-Review
Mike LePond's Silent Assassins - Mike LePond's Silent Assassins

Genre: Heavy Metal
Review vom: 28.09.2014
Redakteur: Metalhead
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label: UDR / ADA / Warner



Mike LePond bearbeitet normalerweise bei Symphony X die dicken Saiten. Mit seinem quasi-Solo-Projekt MIKE LEPOND'S SILENT ASSASSINS entfernt sich der Basser aber von den Prog-Elementen seiner Hauptband und verpflichtet sich mehr dem traditionellen Heavy Metal.

Ich könnte aber nicht sagen, dass mich das stört. Als Anhänger der traditionellen Klänge kommt das Material bei mir gut an. Das liegt aber vor allen Dingen daran, dass LePond ordentliche Songs des Genres fabriziert. Schon der geradlinige Opener "Apocalypse Rider" sorgt mit einer gut gewählten Mischung aus Eingängigkeit und Dynamik für Stimmung. "Red Death" verknüpft epische Elemente im weiteren Verlauf des Songs mit energiereichen, fast thrashigen Komponenten, was sich aber gekonnt ergänzt.

Der meiner Meinung nach beste Song kommt an dritter Platzierung. "The Quest" mag beim ersten Hören zwar ein bisschen konfus anmuten, weil wieder viele verschiedene Facetten und Elemente gemischt werden, hat aber unzweifelhaft die Top-Melodie des Albums und einen wirklichen Hammer-Refrain. Ich finde aber auch die folkigen und thrashigen Einschübe des Stückes gelungen und es sind weitere Zeichen für ideenreiches und vielseitiges Songwriting. "The Outsider" bringt Metal, der ungefähr an einer Schnittstelle von Judas Priest und Halfords ex-Band Fight einzuordnen ist. Schöne emotionale Klänge, aber komplett ohne überflüssigen Schmalz, erwarten uns bei der Powerballade "Masada".

An dieser Stelle sei Sänger Alan Tecchio erwähnt, der die mannigfaltigen Kompositionen mit ebenso variablem, intensiven Gesang auf ein richtig hohes Niveau hebt. Ich frage mich, warum ich von dem Herrn noch nicht viel mehr gehört habe. Sein bekanntestes Engagement bisher waren wohl Seven Witches. Bei diesem Album entpuppt er sich aber als absoluter Klassekünstler seiner Sparte. Überhaupt machen die an dem Album beteiligten Musiker einen einwandfreien Job.

Weitere Highlights des Albums sind der thrashig angehauchte quasi-Titeltrack "Silent Assassins" und die hymnische True-Metal-Nummer "Oath Of Honor", aber ich kann auch sonst keinen Schwachpunkt entdecken. Mike LePond hat ein gutes und abwechslungsreiches Album kreiert, das auf traditionellem Heavy Metal basiert, aber auch viele weitere Bereiche anschneidet und diese Elemente gekonnt vereint.
In dem Sinne kann ich nur raten: Reinhören!
Und an Mr. LePond: Bitte weitere Alben!!


Tracklist:
1. Apocalypse Rider
2. Red Death
3. The Quest
4. The Outsider
5. Masada
6. Silent Assassins
7. Ragnarok
8. The Progeny
9. Oath Of Honor


Lineup:
Mike LePond - Bass
Alan Tecchio - Lead vocals
Metal Mike - Guitar
Michael Romeo - Guitar, Keyboard, Drums

DISCOGRAPHY:

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