 Loudness - Racing
Genre:
Heavy Metal
Review vom: 20.09.2005
Redakteur: Eric
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:
Sagen wir Japan und sagen wir Metal, meinen wir Loudness. Die erste Band von dieser Insel, die einen weltweiten Plattenvertrag unterschrieb und den New Yorker Madison Square Garden rocken durfte. Lange her, das alles ...
... und jetzt, nach unzähligen Lineup-Wechseln, sind die harten Japaner wieder zurück in Urbesetzung. In den letzten 5 Jahren waren die Kerle auch nicht untätig und veröffentlichten etliche CD’s und DVD’s. Aktuell steht „Racing“ in den Startlöchern, und auch wenn die Männers aus dem Land der aufgehenden Sonne nicht mehr die Jüngsten sind: Sie wissen noch, wie Headbanger-Futter schmackhaft angerührt wird! „Racing“ ist ein typisches Loudness-Album geworden, soll heißen: Mächtige, unglaubliche druckvolle Riffs, ein pumpender Sound und dazwischen brüllt sich Frontmann Niihara die Seele aus dem Leib. Muss er auch, weil er nicht gerade in den Vordergrund gemischt wurde.
Star der Truppe ist aber eh, und das war schon immer so, Gitarrero Takasaki. Was der Mann drauf hat ist in Worten und Bildern nicht zu schildern – das muss man hören! Natürlich sind Takasaki’s Einlagen, neben Niihara’s prägnantem Organ, das stilprägende Element bei den Japanern. Musikalisch gibt’s eh nix zu meckern bei Loudness. Die Zeiten, in denen die Japaner durch mainstreamige Klänge nach dem Erfolg in Amiland trachteten, sind längst vorbei, und heute bolzt der Vierer wieder geradeaus nach Vorne – und zwar mit Niveau! Aufgelockert durch teilweise halsbrecherische Breaks und Tempowechsel kommt bei allem Krawall keine Langeweile auf, und wenn es darum geht, endlos geile und tonnenschwere Riffs zu spielen, macht den Japsen eh keiner was vor.
„Racing“ alleine ist den Kauf wert, was aber den Silberling zum absoluten Pflichtkauf macht ist die Tatsache, dass es den Longplayer „Rockshocks“ gleich noch dazu gibt. Auf dem 2004 erschienen Longplayer wurden 13 Bandklassiker nochmals eingespielt, und somit gibt es neben der neuen Scheibe ein topaktuelles Best-Of gleich noch dazu. Hier gibt’s das Beste aus fast 25 Jahren Loudness, und natürlich sind Kult-Nummern wie der Highspeed-Banger „Esper“ oder „Crazy Night“ (wie geil kann ein Riff sein?) darauf vertreten.
Kurz und klein: Pflichtkauf für jeden Metaller. Über 2 Stunden hochwertigen Metal zum Preis einer CD - selten gab es soviel „Value For Money“!
Tracklist:
Racing
01. Racing
02. Exultation
03. Lunatic
04. Live For The Moment
05. Crazy Samurai
06. Speed Maniac
07. R.I.P.
08. Telomerase
09. Tomorrow Is Not Promised
10. Believe It Or Not
11. Misleading Man
12. Power Generation
13. Don’t Know Nothing
14. Unknown Civilians
Rockshox
01. Loudness
02. Crazy Doctor
03. In The Mirror
04. Crazy Night
05. Esper
06. Like Hell
07. Lonely Player
08. Street Woman
09. Angel Dust
10. Rock Shock
11. The Lines Are Down
12. Milky Way
13. Mr. Yesman
Lineup:
Minoru Niihara (v)
Akira Takasaki (g)
Masayoshi Yamashita (b)
Munetaka Higuchi (d)
DISCOGRAPHY:
1981 - The Birthday Eve
1982 - Devil Soldier
1983 - The Law Of Devil’s Land
1983 - Disillusion
1984 - Thunder In The East
1986 - Shadows Of War (Lightning Strikes in USA)
1987 - Hurricane Eyes
1988 - Jealousy (EP, nur Japan)
1989 - Soldier Of Fortune
1991 - On The Prowl
1991 - Slap In The Face
1992 - Loudness
1994 - Heavy Metal Hippies
1995 - Loud’n’Raw (live)
1997 - Ghetto Machine
1998 - Dragon
1999 - Engine
2001 - Spiritual Canoe
2001 - The Soldiers Just Came Back 2001 (DVD)
2001 - Pandemonium
2002 - 20th Anniversary Pandemonium Tour (DVD)
2002 - Biosphere
2002 - Live Biosphere (DVD)
2004 - Terror
2004 - Live Terror 2004 (DVD)
2004 - Rockshocks (Best Of)
2005 - Racing
SQUEALER-ROCKS Links:
Loudness - Racing (CD-Review)
SONSTIGES:
BANDHOMEPAGE
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