Squealer-Rocks.de CD-Review

Wizard - Magic Circle

Genre: Metal
Review vom: 06.05.2005
Redakteur: Maddin
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:

Wizard werden zusammen mit Majesty auch gerne mal als die „deutschen Manowar“ bezeichnet. Gerade bei Live Auftritten wird das True Metal Klischee bis in die Haarspitzen ausgereizt und man merkt der Band ihr Faible für DeMaio und seinen Kumpels zu jeder Sekunde an. Was natürlich auch hundertprozentig auf die Musik der 4 Warriors aus dem Westen des Landes zutrifft. Doch hüte sich vor dem mächtigen Schwert, wer hier an einen Abklatsch denkt. Inspiriert und beeinflusst? Ja! Kopie? Nein!!

Von daher ist es völlig legitim, diese Art von Mucke zu zelebrieren. Zumal es einen gravierenden Unterschied gibt: Wizard werden wir bestimmt niemals auf VIVA oder bei Stefan Raab erleben müssen.
Warum nicht? Ganz einfach: Wizard machen Metal! Unsere Germanenkrieger verzapfen keine auf den amerikanischen Markt zugeschnittenen Piano-Schmuse-Songs, zu denen selbst Barbara Bush mitschunkelt. Das einzige (Halb) Balladen- Futter am Ende des Albums ist maximal mit solchen Streitäxten wie „Bridge of Death“ zu vergleichen, als die Metal Kings noch epische Songs gemacht haben.

Ansonsten wird bei den verbleibenden 11 Songs das Gaspedal meistens ziemlich durchgetreten. Nur recht selten geht mal etwas schleppender zur Sache. Und jeder – wirklich jeder – Track verfügt über absolute kompositorische Extraklasse.
Die Melodien sind super eingängig und als Kuttenträger kann man eigentlich gar nicht anders, als Schlachtenvokabular wie „Odin“ „Metal“ „Steel“ oder „Warriors“ aus voller Kehle mit zu schreien. Lest einfach mal die Tracklist durch, und jeder kann sich eine Vorstellung von der Musik machen.

Außer, dass die Produktion mächtig klar durch die Boxen geschossen kommt und alle Musiker einen sauguten Job machen, gibt’s hier nicht mehr viel zu sagen. Auf der Metal Fete am nächsten Wochenende gibt es aber mit diesem Album endlich mal wieder was neues Eisenfutter zu hören.

Tracklist:
1.Enter the Magic Circle
2.Fire and Blood
3.Call of the Wild
4.Death is my Life
5.On your Knees
6.Metal
7.Uruk-Hai
8.Circle of Steel
9.Warriors of the Night
10.No way out
11.The Magic goes on
12.Don’t say goodbye

Line-up:
Volker Leson – Bass
Sven D’Anna – Vocals
Dano Boland – Guitars
Soppi – Drums

DISCOGRAPHY:

1995 – Sons Of Darkness
1997 – Battle Of Metal
1999 – Bound By Metal
2001 – Head Of The Deceiver
2003 – Odin
2005 – Magic Circle
2007 – Goochan

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Wizard - Goochan (CD-Review)
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