 Gypsy Rose - Gypsy Rose
Genre:
Melodic Hard Rock Review vom: 03.09.2005 Redakteur: maddin Veröffentlichung: bereits veröffentlicht Label: Nun – bereits 1984 hatten die Melodic Rocker einen Plattendeal, welcher sich allerdings ebenso wie das belgische Label schnell in Luft auflöste. 1989 dann begab man sich in amerikanische Produzentenhände, welche aber ebenso leer waren wie vorher die belgischen Flossen. Zwei Jahre später folgte die frustrierte Auflösung der ehemals so hoffnungsvollen Band.
Bevor es dann im letzten Jahr zur Re – Union kam, waren die Musiker natürlich keineswegs – vom Drummer mal abgesehen, der seine Stöcke an den Nagel hing – untätig, sondern trieben fleissig weiter ihr musikalisches Unwesen. (Gitarrist Martin Kronlund spielte gar mit Uriah Heep Legende Ken Hensley).
So kommen wir nach 24 Jahren also endlich in den Genuss des Erstlings dieser Band. Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie viel vom vorliegenden Album tatsächlich noch aus der guten alten Zeit stammt, und was neu komponiert wurde. Der Verdacht liegt allerdings nahe, dass es sich hier um alte Schätze handelt. Kann natürlich auch sein, dass die Jungs immer noch genug vom alten Spirit haben um dermaßen nach der gelobten Dekade zu klingen.
Eigentlich auch Scheiss- egal, wann diese 11 Sahneteilchen komponiert wurden. Geil ist’s allemal – und das reicht.
Stilistisch lässt sich die Gypsy Rose Mucke irgendwo zwischen alten Scorpions, (ebenfalls alten) Pretty Maids, (natürlich auch alten) Bonfire und halt allem, was aus dieser Richtung kommt einordnen.
Interessant wird der Silberling vor allem durch die Tatsache, dass man den Level der genannten Bands ohne weiteres hält.
Es gibt elfmal die Vollbedienung, jeder Song ist ein Hammer, und die im Retro Rock unverzichtbare Ballade lässt sogar Erinnerungen an Cinderella wach werden.
Mehr gibt es hier nicht zu sagen. Beim hören der Scheibe fällt das tippen der Tasten sowieso schwer – ist echt Kacke, wenn die rechte Faust beim Schreiben immer wieder unwillkürlich in die Höhe schiesst.
Alle Freunde der o. g. Bands kriegen hier garantiert einen multiplen O(h)rgasmus.
Ach, nee – watt war datt schön früher…
Tracklist:
1. When you leave at night
2. You drive me ceazy
3. Promise to stay
4. Moonlight
5. You are the One
6. Queen of the Night
7. Burning
8. Light up my Way
9. Decembernight
10. Fender 59
11. The look in your Eye
Line up:
Hakan Gustafsson - Vocals
Martin Kronlund - Guitars
Mats Bostedt - Bass
Rikard Quist - Keyboards
Imre Daun - Drums
DISCOGRAPHY:
2005 - Gypsy Rose
2008 - Another World
SQUEALER-ROCKS Links:
Gypsy Rose - Gypsy Rose (CD-Review) Gypsy Rose - Another World (CD-Review)
David Reece von Gypsy Rose (Interview)
SONSTIGES:
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