Squealer-Rocks.de CD-Review
Divinefire - Glory Thy Name

Genre: Symphonic Metal
Review vom: 01.02.2005
Redakteur: maddin
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Label:



Ein schön buntes Fantasy Cover, Titel wie „Never surrender“ oder „The Sign“ und die Band kommt aus Schweden. Na, was uns da wohl erwarten mag? Richtig, hier werden alle Vorurteile und Klischees perfekt bedient. Double Bass ohne Ende, geradezu orchestrale Intros und Keyboards, sowie fette Chöre am laufenden Band.
Prog Fans und True Metal Hasser brauchen also gar nicht weiterlesen.
Kuttenträger und Rhapsody Fans aber auf jeden Fall dranbleiben.

Der Chef und Namensgeber seines Labels, Christian Rivel, steht bei Divinefire höchstpersönlich am Mikro.
Gemeinsam mit dem Gitarristen Jani Stefanovic lebt er seine Liebe zu orchestralem Power Metal aus und macht als Sänger ne ziemlich gute Figur.
Überhaupt macht die Scheibe richtig Laune. Das sich die Jungs in ihrer Freizeit 'ne Menge Rhapsody reinpfeifen, ist zwar jede Sekunde des Albums zu hören, aber das muss ja kein zwingender Nachteil sein.

Die Melodien sind stellenweise wirklich saugeil und bleiben tagelang im Kopf. Selbstredend wird das Gaspedal bei fast allen Songs bis zum Anschlag durchgetreten und beim Refrain reckt jeder anständige Warrior die Faust.
Klar fehlt noch einiges an Potential um in die Liga von Turilli und Co.aufzusteigen, aber die Band existiert auch erst seit 8 Monaten.
Großes Manko dieser Cd ist allerdings die produktionstechnische Umsetzung der Songs. Bei den Drums hege ich den schweren Verdacht, dass dort Angelo Sasso hinter den Kesseln sitzt. Das tut dem eh schon etwas sterilen Sound keineswegs gut. Zudem kleistert das ständig präsente Keyboard desöfteren die Gitarre zu.
Aber ich denke mal, diese Kinderkrankheiten werden beim zweiten Album verschwunden sein und Divinefire lernen aus ihren Fehlern.

Bemerkenswert ist noch, dass wir es auf „Glory thy Name“ mit christlichen Lyrics zu tun haben. Wer dies belächelt, dem sei gesagt, dass die Texte erstaunlich gut zur musikalischen Ausrichtung passen. Und kitschiger als „Hail and kill“ Gebrülle sind sie mit Sicherheit nicht.

Tracklist:
1. FROM DEATH TO LIFE
2. THE WORLD'S ON FIRE
3. NEVER SURRENDER
4. THE SIGN
5. OUT OF THE DARKNESS
6. PAY IT FORWARD
7. LIVE MY LIFE FOR YOU
8. FREE LIKE AN EAGLE
9. THE SPIRIT
10 THE WAY TO ETERNITY

DISCOGRAPHY:

2005 - Glory Thy Name
2005 - Hero
2006 -Into A New Dimension
2008 - Farewell

SQUEALER-ROCKS Links:

Divinefire - Glory Thy Name (CD-Review)
Divinefire - Farewell (CD-Review)

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